Makrele

Makrele –  Informationen über die Makrele

Makrele: Merkmale von Makrelen, Lebensraum, Fischerei, Feinde und Nahrung

Makrele – Hier erfährst du etwas über die Makrele. Ihre Feinde und was sie frisst, in welchem Gewässern sie sich aufhält und anhand welcher Merkmale man sie erkennt. Außerdem beschreiben wir die Fortpflanzung  und wie sie gefischt und zubereitet wird.

Makrele – Merkmale und Aussehen

Die Makrele wird oft mit einem Torpedo verglichen, da ihr Körperbau dem sehr ähnlich ist. Er ist sehr langgestreckt und stromlinienförmig. Die Farbe der Makrele ist ein Grün-Blau.  Die Bauchseite ist weiß und die Seiten schimmern perlmuttfarbend. Nachdem sie  gestorben ist wechselt die Farbe in tiefe Blau bis hin zu einem Blau-Schwarz. Die Makrele hat ebenfalls die sogenannten „Flössel“. Das sind kleine Flossen, welche hinter der zweiten Rücken-und Afterflosse, stehen. Insgesamt hat die Makrele fünf dieser Flossen. Ein Merkmal dieser Fischart ist außerdem die stark gegabelte Schwanzflosse, sowie Querstreifen auf dem Rücken. Eine biologische Besonderheit ist, dass die Makrele keine Schwimmblase besitzt. Sie zieht daraus den Vorteil, dass sie sehr flink und wendig ist. Sie können so schnell Feinden entkommen, indem sie auf- oder abtauchen. Allerdings müssen sie auch ständig für Auftrieb sorgen. Dies tun sie, indem sie immer in Bewegung bleiben. Sie  ist außerdem mit vielen festen Schuppen übersät. Makrelen können 30-50 cm lang werden und ein Gewicht von etwa 3,4kg erreichen. Sie können außerdem bis zu 17 Jahre alt werden. Makrelen sind mit den Thunfischen verwandt.

Makrele – Lebensraum

Makrelen gehören zu den Schwarmfischen. Sie sind in den Küstengewässern Nordamerikas, in der Nordsee, dem Mittelmeer und dem  Schwarzen Meer anzutreffen. Sie hält sich meist in in der Nähe der Wasseroberfläche auf.  Die Feinde der Makrele sind unter anderem Thunfische, Delfine, Heringshaie oder auch Dornhaie. Dank ihrer fehlenden Schwimmblase kann sie diesen schnell entwischen und die Wassertiefe wechseln.

Makrele – Nahrung

Makrelen fressen in der Nähe der Wasseroberfläche meist Zooplankton und kleinere Fische. Im Winter nehmen sie allerdings keine Nahrung auf. Wenn das Frühjahr kommt ernähren sie sich zunächst von Plankton, kleinen Krebsen und Schnecken. Nach der Laichzeit steigt der Nahrungsbedarf rapide an und die Makrelen steigen auf größere Fische um. Dann beginnt die Jagd auf den Nachwuchs von Sprotten, Heringen, Wittlingen und einigen weiteren Fischen. Makrelen gehen in großen Schwärmen auf die Jagd.

Makrele – Fischerei und Zubereitung

Die Makrele ist ein äußerst beliebter Speisefisch. Sie wird geräuchert, gebraten, gebacken oder gekocht.  Das Fleisch ist, bei frisch gefangenen Fischen, rötlich und sehr zart und saftig. Unzählige Rezepte sind im Umlauf und der Konsum von Makrelen ist sehr hoch. Dadurch läuft sie Gefahr überfischt zu werden. Um dies einzudämmen und auch langfristig zu verhindern gibt es Fangbeschränkungen. Diese legen die Zeit und Gebiete der Fische fest, die gefischt werden dürfen. Aufgrund der hohen Beliebtheit wird ihr eine hohe wirtschaftliche Bedeutung zugeschrieben. Das Hauptfanggerät der Fischer ist das Schleppnetz. Es wurde in den letzten Jahren immer wieder technisch überarbeitet und weiterentwickelt. Die Fischer tendieren stark zu Netzten mit größeren Maschen, damit Jungtiere hindurchschwimmen können und überleben. Damit soll eine Stabilität in die Bestände kommen. Die Jungfische können so noch wachsen und sich fortpflanzen und nur die größeren Tiere werden gefangen. Weitere Fangmethoden sind Ring- und Strandwaden, Bundgarn und Schleppangeln.

Fängige Vorfächer zum Makrelenangeln findest du unter: Makrelenvorfächer

Makrele –  Fortpflanzung

Von Februar bis Mai laichen Makrelen an ihren Laichplätzen westlich von Irland.  Sie sind sogenannte Portionslaicher, dass heißt sie legen ihre Eier portionsweise ab. Bis zu 450.000 Eier kann eine Makrele ablegen. Diese werden dann von der Strömung verteilt. Da die Eier Fett enthalten, treiben sie an die Oberfläche. Hier ernähren sich die geschlüpften Larven zuerst vom Dottersack und später von Zooplankton. Eine Größe von etwa 5cm erreichen die jungen Fische nach etwa 40 Tagen. Bis zum Herbst bleiben die jungen Makrelen in der Nähe der Küste. Sobald sie größer sind steigen sie auch auf die Brut von anderen Fischen um.

Wir hoffen wir konnten dir einige nützliche und interessante Informationen über diese Fischart ihrer Fortpflanzung, wo sie genau lebt und wie sie gefischt wird, mitteilen.